Die letzten paar Tage waren wieder sehr intensiv. Wir haben unglaublich viel gesehen innerhalb von nur 72 Stunden und verbringen später die 3. Nacht in Folge im Zug.
Am Sonntagmorgen fuhr unser Zug gegen 11.00 Uhr in Bratislava ein. Um den Tag in der slowakischen Hauptstadt entspannt anzugehen, ließen wir unsere Rucksäcke an der Gepäckabgabe am Bahnhof zurück. Als wir um die Mittagszeit die Altstadt anschauten, war es überall recht ruhig. Bratislava ist zwar relativ touristisch, aber hat im Vergleich zu anderen Hauptstädten nicht so viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Der Sonntag verlief also recht gemütlich, auch wenn wir von der nächtlichen Zugfahrt etwas übermüdet waren. Wir schauten uns unter anderem die blaue Kirche und die alte Burg an, von welcher man perfekt das Stadtbild mit der Donau und der „Ufo- Brücke“ betrachten kann.
An der Aussicht blieben wir noch lange sitzen und redeten über weitere Reiseideen, bis wir uns schließlich zum Bahnhof begaben, wo wir wieder Nudeln kochten.
Am nächsten Morgen befanden wir uns auch schon in Polen, als wir die Augen aufschlugen. Die Nacht war echt ok, mit der richtigen Schlaftaktik kann man auch im Zug ausreichend Schlaf bekommen.
Mit etwas Verspätung kamen wir ungefähr um 12.00 Uhr in Warschau an. Zuerst wechselten wir ein paar polnische Zloty, um die Rucksäcke ins Schließfach zu tun und dann begannen wir die nächste Stadttour. Warschau hatten wir uns gar nicht so groß und modern vorgestellt, wie es tatsächlich ist: moderne Wolkenkratzer ragen neben alter polnischer Architektur zum Himmel hoch. Mit diesen Eindrücken kauften wir uns zuallererst Frühstück ein und setzten uns in den Park.
Auf unserem Stadtrundgang fiel uns schnell auf, dass die Hauptstadt an der Weichsel nicht nur riesig groß ist, sondern auch viel geschichtlichen Hintergrund hat. Wer sich hier länger aufhält, kann zahlreiche Museen besichtigen. Die wunderschöne Altstadt wurde im zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört, aber hinterher wieder neu errichtet und zählt zum UNESCO- Weltkulturerbe.
Die Modernität der Stadt hat uns vor allem am Weichselufer sehr begeistert. Sportanlagen, Skateparks, Wiesen und vieles mehr sind neben den breiten Fußgänger- und Fahrradwegen angelegt und laden zum Verweilen ein.
An der Weichsel entlang gingen wir nämlich noch zum Lazienki- Park und anschließend wieder zurück zum Bahnhof, wo wir wieder kochten.
Dass der Zug nach Swinoujscie auf ein anderes Gleis verlegt wurde bekamen wir erst gar nicht mit. Erst 5 Minuten vor Abfahrt sahen wir unseren Zug plötzlich auf den Schienen gegenüber stehen und starteten einen Lauf über die Bahnsteige und Rolltreppen. Wir haben ihn natürlich noch bekommen, hatten wieder ein Abteil für uns und beschäftigten uns noch eine Weile mit einer Länder- Lernapp, ehe wir im Zug irgendwann wieder einschliefen.
Nach unserem Tag in Warschau wurden wir am nächsten Morgen gegen 7.00 Uhr von der Schaffnerin geweckt. In Swinoujscie kauften wir wieder ein und gingen mittags auf die Fähre nach Ystad. Um 19.00 Uhr werden wir also in Schweden ankommen und dann über Nacht über die Stadt Malmö in die Hauptstadt Stockholm fahren.
Hallo, ihr zwei! Ihr habt mir Lust auf ein zukünftiges Reiseziel von mir gemacht: Warschau!!
Viele liebe Grüße und weiterhin tolle Erlebnisse und Entdeckungen😘
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Warschau ist wirklich eine super interessante Stadt!😀
Vielen Dank und ganz liebe Grüße 😊😊
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