Blogübersicht Andalusien & Algarve

Tag 1: Zum Glück bleiben uns nun noch zweieinhalb Wochen bis zum Semesterstart und wir haben eine Fahrradtour von Málaga (Spanien) bis nach Faro (Portugal) geplant. Für diese Tour haben wir diesmal deutlich kompakter gepackt.

Tag 2: Als nächstes passieren wir das Bergdorf Monda und nach einem weiteren Anstieg schließlich auch das am Berghang gelegene weiße Ojén. Diese beiden Ortschaften zählen unter anderem zu den bekannten „Weißen Dörfern“ der Provinz Málaga.

Tag 3: Anschließend geht es los: An der ewig langen Strandpromenade sind viele Spaziergänger unterwegs und der Meeresgeruch steigt uns sofort in die Nase. Der Sand ist nass vom Regen und ganz dunkel. Im Sommer bestimmt sehr schön hier.

Tag 4: Nach ein paar Gassen sind wir dann auf einmal auf der berühmten Brücke von Ronda und schauen begeistert hinunter: Es geht sehr tief runter und der Anblick beeindruckt wirklich. Hier auf der Brücke und in der Altstadt sind doch einige Menschen unterwegs.

Tag 5: Um 15.30 Uhr geht es ab nach Gibraltar (britisches Überseegebiet). Das erste nach der Passkontrolle, was man hier zu sehen bekommt, ist die Flugzeug- Landebahn. Doch da der Flughafen nur ab und zu von London angeflogen wird, können die Passanten die Landebahn einfach queren.

Tag 6: Die Abfahrt nach Tarifa ist umso cooler und wir suchen unser gebuchtes Zimmer in der südlichsten Stadt Europas auf. Die Gassen sind schmal, es gibt viele kleine stilvolle Läden und Tarifa wirkt wie ein Labyrinth, wo man immer wieder eine neue schöne Gasse entdeckt.

Tag 7: Heute war ein Tag mit ausgiebiger Mittagssonne. So konnten wir die Highlights der Etappe – den Strand von Bolonia, den Leuchtturm Caraminal und den Playa de los Alemanes – voll auskosten. Die Bucht von Bolonia ist im Nationalpark mitten im Grünen sehr idyllisch gelegen und in der nächsten Bucht stehen vereinzelt viele große Villen.

Tag 8: Wir sind den ganzen Tag bei strömendem Regen draußen gewesen und das hat seine Spuren hinterlassen: An unseren Rennrädern hängt Sand und Matsch zentimeterdick und, dass uns unter den nassen Regenjacken irgendwann kalt geworden ist, weil die Feuchtigkeit alles durchdringt kann man sich vorstellen.

Tag 9/10: Stattdessen sind wir fast 20 Kilometer zu Fuß durch die Stadt gegangen und haben viel erkundet und gesehen. Der Tag begann mit einem typisch sevillanischen Frühstück in einer kleinen Bar im Stadtzentrum. (Frischer Orangensaft, getoastetes Brötchen mit Schafskäse, mit Schinken und Käse und eine Tortilla de Patatas.

Tag 11/12: Das gute Wetter aus Sevilla hält an und auf dem Tagesplan steht die Strecke bis nach Matalascañas, ein Ort am Meer mitten im Nationalpark Doñana. Weil man im Nationalpark nicht wildzelten darf, haben wir für den Abend schon ein Zimmer reserviert.

Tag 13: Es dauert nicht lange und die Straßen werden zu Flüssen. Braune Suppe fließt den Asphalt entlang.Am Nachmittag kommen wir in unserem Hostel in Faro an und sind klatschnass. Unter der nassen Kleidung wird es kühl und nach dem Duschen fühlt man sich erst wieder lebendig.

Tag 14: Die Benagil- Höhle gilt wohl für Viele als ein Highlight der Algarve und somit hatten wir sie uns auch vorgenommen, diese anzuschauen. Das Besondere ist, dass man sie nur vom Wasser aus erreichen kann (entweder per Bootstour, schwimmend oder paddelnd auf einem Kajak/ SUP). Wir wählen letztere Variante.

Tag 15-18: Unser Ziel Faro haben wir natürlich mit den Rädern schon erreicht und sind auch sehr froh, dass alles so gut geklappt hat. Jetzt ist uns aber noch die Idee gekommen, ohne Gepäck eine weitere Fahrradtour zum südwestlichsten Kap Europas zu machen.